01.04.2021

Camper sicher machen? 3 einfache Tipps gegen Langfinger!

Die schlechte Nachricht gleich vorab: Es ist fast unmöglich ein Wohnmobil einbruchssicher zu machen. Dafür gibt es zu viele Schlupflöcher und das Material ist zu instabil. Allerdings gibt es Möglichkeiten, um es Dieben schwerer zu machen oder sie abzuschrecken. Unsere Tipps helfen deinen Camper möglichst sicher zu machen:

1. Verhalte dich richtig!

Klingt simpel? Für viele Camping-Experten ein alter Hut, aber eine der wichtigsten Regeln insbesondere für Camping-Beginner ist das richtige Verhalten beim Campen. Schon mit diesen einfachen Tipps kannst du die Diebstahlgefahr verringern:

– Sicher parken

Flexibler geht es kaum: Wenn du mit einem Wohnmobil unterwegs bist, kannst du spontan anhalten, um die Gegend zu bewundern oder Sightseeing zu machen. Denke dann daran, dir einen bewachten Parkplatz zu suchen. Das ist zwar nicht ganz billig, aber so kannst du sorgenfrei deinen Camper stehen lassen. Wenn du mehrere Ausflüge in der Gegend planst, lohnt es sich, den Camper auf einem Campingplatz in der Nähe abzustellen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu deinem Ausflugsziel gelangen. So ersparst du dir ganz nebenbei auch die stressige Parkplatzsuche.

– Sicher übernachten

Viele verbinden eine Wohnmobilreise mit einem Roadtrip und fahren oftmals viele Stunden am Stück. Wenn du dann müde bist, liegt es nahe, im Fahrzeug auf dem nächsten Rastplatz zu übernachten oder sogar wildzucampen. Aber genau das solltest du nicht tun! Übernachten auf Autobahnraststätten und Wildcampen abseits der Zivilisation sind bei Einbrechern besonders beliebt. Über verschiedene Apps kannst du noch während der Fahrt nach einem nahegelegenen Camping- oder Stellplatz suchen und von dort aus am nächsten Tag weiterfahren.

– Camper immer abschließen

Es klingt banal – und doch wird das Abschließen des Wohnmobils oder Wohnwagens manchmal einfach vergessen. Denn wie oft plaudert man mal eben mit den Camping-Nachbarn oder nimmt einen Snack beim Campingplatzrestaurant zu sich. Denke dran: Schließe den Camper auch beim kurzen Verlassen immer ab – und vergiss dabei auch nicht die Fenster zu schließen.

– Wertsachen zu Hause lassen oder verstecken

Egal, welche Reise du planst, du solltest grundsätzlich nur wenige Wertsachen mit auf Reisen nehmen. Und falls doch, solltest du diese auf keinen Fall (offen) in der Fahrerkabine, zum Beispiel im Handschuhfach, lagern. Denn für Diebe ist es ein Leichtes, Wertgegenstände aus dem Fahrerhaus zu entwenden. Sei kreativ und wähle eher ausgefallene Verstecke im Wohnbereich des Campers, um Wertsachen zu verstauen.

Für noch mehr Sicherheit beim Campen: mit der Campingversicherung der ERGO Reiseversicherung bist du sicher unterwegs!

2. Camper sicher machen – Abschreckung durch Warnhinweise

– Bringe Warnhinweise am Camper an!

Ein effektiver Trick mit wenigen Mitteln und Kosten ist ein Warnhinweis am Wohnmobil, der den Dieb vor möglichen Konsequenzen warnt! Das können beispielsweise Aufkleber sein, die darauf verweisen, dass das Fahrzeug durch eine Alarmanlage gesichert wird. Weitere hilfreiche Aufkleber zur Abschreckung sind Hinweise auf eine Videoüberwachung oder einen mitreisenden Hund, der den Camper bewacht.

– Schrecke Diebe ab!

Auch von außen sichtbare Zusatzschlösser zeigen Kriminellen, dass das Wohnmobil gesichert ist. Besonders abschreckend sind Lärm- oder Lichtsignale, die bei einem Einbruch aktiviert werden. Besonders wenn du viel mit dem Camper verreist, lohnt sich eine solche Vorsichtsmaßnahme. Du kannst dich vor der Reise über geeignete Alarmsysteme informieren und sie am besten von einem Fachmann installieren lassen.

– Vor neugierigen Blicken schützen

Ein weiterer Tipp ist, die Fenster deines Campers mit Spiegel- oder Milchglas-Folien als Sichtschutz zu bekleben. Denn so können Kleinkriminelle gar nicht erst sehen, ob es etwas zu holen gibt.

3. Technisches Zubehör um den Camper sicher zu machen

Besonders wenn du oft mit deinem eigenen Campervan unterwegs bist, lohnt es sich diesen für etwas mehr Sicherheit aufzurüsten. So stattest du deinen Van mit technischem Zubehör aus:

– Safe einbauen

Diesen Klassiker kennt man schon aus in den eigenen vier Wänden oder aus dem Hotel. Und natürlich gibt es auch für den Camper die Möglichkeit, einen Tresor einzubauen. Es gibt aber auch kreativere Formen eines Tresors wie etwa einen Wertsachensafe in Form einer Nudelsuppendose oder einem Rostschutzspray. So fällt er in deinem Wohnwagen-Equipment gar nicht großartig auf.

– Nutze eine Türveriegelungen

Neben Bügelschlössern, die du an der Wohnwageneingangstür montieren kannst gibt es auch Fahrerhaus-Verriegelungen. Dabei handelt es sich um Zusatzschlösser, die von innen angebracht werden. So lassen sich die Türen nur noch schwer öffnen.

– Bei langem Stehen: Radkrallen

Wenn du länger an einem Ort bleibst, schützt du das Fahrzeug am besten durch das Anbringen einer Radkralle. Diese gibt es in zahlreichen Ausführungen, sowohl für Wohnmobile als auch für Wohnwagen und Anhänger.


Hast du noch weitere hilfreiche Tipps für Campen sicher machen? Wir freuen uns über dein Feedback in den Kommentaren! 

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2 Kommentare zu “Camper sicher machen? 3 einfache Tipps gegen Langfinger!”
  1. Simona Keller

    Hallo Herr Bake, danke für Ihre Tipps und Erfahrungen. Viele Grüße, die ERGO Reiseversicherung

  2. Jochen Bake

    Bisher hatten wir Glück und keine negativen Erfahrungen. Wir haben aber auch schon betroffene kennengelernt.
    Unsere Maßnahmen sind eine Lenkradkralle und beim Einkaufen bleibt einer am Auto. Eine Alarmanlage soll es aber auch noch werden. Ansonsten legen wir Tablets usw. nie offen im Fahrzeug aus. Das verleitet nur.