09.01.2018

Bungee-Jumping und mehr

Ein letzter Blick in die Tiefe, der Atem stockt und das Herz schlägt bis zum Hals. Dann kommt der Sprung ins Nichts. Immer mehr Menschen wollen den Adrenalin-Kick des freien Falls am eigenen Leib erfahren. Einmal süchtig, suchen sie dann immer neue Nervenkitzel, die den Herzschlag für eine Sekunde lang aussetzen lassen. Das Angebot dafür ist groß: Wir stellen die spektakulärsten Free-Fall-Erlebnisse vor – vom Bungee-Jumping in Extremform bis zum völlig freien Fall.

Länger fallen – Rope-Jumping

Während sich das Bungee-Jumping unter Extremsportlern bereits als eine altbekannte Disziplin etabliert hat, ist das sogenannte Rope-Jumping noch relativ unbekannt. Wie beim Bungee-Jumping, stürzen sich die Todesmutigen von einer Plattform aus schwindelerregender Höhe hinab in die Tiefe. Allerdings nicht wie gewohnt kopfüber, sondern mit dem Rücken voraus. Ein Seil, das am Rücken der Adrenalin-Junkies befestig ist, stoppt sie erst kurz vor dem Boden und lässt sie dann in einer Pendelbewegung ausschwingen. Dadurch befinden sich die Rope-Jumper bis zu 80 Prozent des Sprungs im freien Fall, wesentlich länger als beim Bungee-Jumping, denn dort ist der freie Fall auf höchstens 40 Prozent der Strecke begrenzt. Entlang der Küste der Kanarischen Inseln finden Action-Suchende jede Menge Spots, um den neuen Extremsport auszuprobieren.

Rope-Jumping ähnlich wie Bungee-Jumping

Free Fall: Bungee-Jumping ohne Seil

Im Freizeitpark Trivoli Friheden in Dänemark kommen Free Fall-Fans ganz auf ihre Kosten. Dort bietet der Sky Tower schwindelfreien Besuchern einen Adrenalin-Kick der besonderen Art. Aus 40 Metern Höhe stürzen sie, ähnlich wie beim Bungee-Jumping, von einer Plattform auf den Boden herab. Doch anstatt durch ein elastisches Seil vor dem Aufprall geschützt zu werden, fallen sie mit bis zu 100 Stundenkilometern ungebremst in die Tiefe, bis sie dann von einem riesigen Netz oberhalb des Bodens aufgefangen werden. Um die Springer vor Verletzungen zu schützen, tragen sie während des Fallens Helm und Rückenprotektoren. Alle Mutigen, die den Sprung in die Tiefe gewagt haben, erhalten einen Pin mit den Worten „I did it“ und dürfen ihn dann stolz an ihrem Shirt befestigen.

Bungee-Jumping ohne Seil
Der Sky Tower im Tivoli Freizeitpark

Der Sprung in den Höllenschlund

Hartgesottene, denen ein gewöhnlicher Bungee-Sprung längst nicht mehr Nervenkitzel genug ist, können diesen Kick nun in Chile auf die Spitze treiben. Der Anbieter Bungee.com nimmt Actionfans mit auf eine fünftägige Gruppenreise, auf welcher dann gleich mehrere Nervenkitzel-Disziplinen warten. Neben Wildwasser-Rafting und einem Fallschirmsprung erwartet die Gruppe dann noch ein ganz besonderes Highlight: Mit einem Helikopter werden die Teilnehmer geradewegs über den Krater eines aktiven Vulkans geflogen, um dann direkt aus der Luft in den Höllenschlund zu springen. Erst kurz über der brodelnden Lava federt das Seil den Sturz ab.

Bungee-Jumping in den Villarica-Vulkan
Der Villarica-Vulkan in Chile, in dessen Krater der Bungee-Sprung führt

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2 Kommentare zu “Bungee-Jumping und mehr”
  1. Christof

    Ich denke, Bungee-Jumping ist eine erstaunliche Erfahrung. Es ist definitiv nicht jedermanns Sache, aber wenn Sie nach einem Adrenalinkick suchen, ist es definitiv einen Versuch wert. Ich habe es nur einmal gemacht, aber es war eine der aufregendsten Erfahrungen meines Lebens.

    Bin zwar nur einmal Gesprungen aber trozdem eine Erfahrungwert.

    Auch toller Artikel Drüber geschrieben. Ich habe auch auf meinem Blog: https://urlaubspunkt.de/bungee-jumping einen kleinen Artikel drüber geschrieben auch in Deutschland ist es möglich.

  2. Karina

    Fliegen wie ein Vogel. Frei sein wie der Wind. Das ist ein unbeschreibliches Gefühl, wenn man fliegt. Beim Bungee Jumping oder beim Fallschirmspringen geht es darum, Adrenalinkick zu bekommen und sich frei zu fühlen. Interessant zu wissen, ob man beim Bungee Jumping zusammen mit einem Instruktor, wie das beim Tandemspringen üblich ist: http://skydive-nuggets.de/de/tandemspringen-allgemeines.html , springen kann? Das wäre was für den Angsthasen wie mich 😉