Nachhaltig übernachten im Urlaub: Eco-Resorts, Home-Stays & Glamping
Reisen und dabei Gutes tun? Viele Urlauber möchten mittlerweile nachhaltig reisen und ihren ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich halten. So sprießen neben Angeboten zur CO2-Kompensation auch zahlreiche kreative Ideen für umweltfreundliche Übernachtungsmöglichkeiten aus dem Boden. Lass dich von Eco-Resorts, Homestay-Konzepten und nachhaltigem Glamping für deine nächste Reise inspirieren!
Ökowunder am Polarkreis – das Svart Hotel in Norwegen
Inmitten schroffer Felslandschaften und Eis entsteht am Fuße des Svartisen Gletschers in Norwegen das erste Powerhouse-Hotel der Welt. Schon allein der Bau eines energieautarken Hotels ist ein ehrgeiziges Projekt.
Noch ambitionierter wird das Vorhaben an einem Standort mit arktischen Bedingungen. Mit einem um 85 Prozent niedrigeren Energieverbrauch als herkömmliche Hotels und eigener Energieproduktion möchte das „Svart“ Hotel nicht nur hinsichtlich der ökologischen Standards beeindrucken: Das futuristische Gebäude scheint in Form eines lichtdurchfluteten Ringes teilweise über dem Gletschersee zu schweben.
Ab Ende 2023 soll dieses architektonische Meisterwerk seine ersten Gäste empfangen.
Eco-Glamping in der Schweiz
Camping bzw. Glamping im Herzen der Alpen auf höchstem Niveau und ohne schlechtes Gewissen: Das nachhaltige Konzept des „whitepod“ Hotels wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
1000 Meter über dem Schweizer Städtchen Monthey schmiegen sich 18 sogenannte „Pods“ in die Gebirgslandschaft. Dabei überzeugen die Iglu-förmigen Zelte mit atemraubendem Blick auf den Genfer See und ökologischen Standards. Hier kannst du in deinem eigenen kleinen Kokon mit Holz-Ofen, nachhaltigen Boxspringbetten und Panoramaterraße die Ruhe der Natur genießen.
Nachhaltig übernachten im Öko-Village auf Bali
Wo lässt sich Nachhaltigkeit besser leben als auf Bali? Auf der Trend-Insel lockt zum Beispiel das „Desa Seni A Village Resort“ mit Vinyasa-Yoga-Sessions und veganem Genuss. Inmitten dieser grünen Oase entspannen Gäste in traditionellen Holzhütten oder ziehen im umweltfreundlichen Salzwasser-Pool ihre Bahnen.
Neben der Zen-mäßigen Atmosphäre besticht Desa Seni auch in Punkto Nachhaltigkeit: 40 Prozent der Resort-Fläche werden für ökologische Landwirtschaft genutzt. Folglich kommen die meisten Lebensmittel direkt vom Garten auf den Teller.
Die Ruheoase entstand überwiegend aus recycelten Materialien. Zudem achten die Mitarbeiter im Rahmen des Recycling-Programms „Eco Bali“ auf minimalen Plastik-Einsatz und verwenden nur biologisch abbaubare Reinigungsmittel. Das Öko-Village unterstützt mit regelmäßigen Charity-Events und einem Trainee-Programm für Waisenkinder die lokale Gemeinschaft.
Zu Gast bei Einheimischen mit „Homestays“
Homestays wiederum verfolgen ein ganz anderes Konzept: Hier kommen Urlauber bei einer lokalen Familie unter. Die Vorteile gegenüber klassischen Hotelübernachtungen liegen auf der Hand: So kannst du tiefer in die lokale Lebensweise und Kultur eintauchen.
Doch auch in Sachen Nachhaltigkeit punktet der Urlaub bei den „Locals“. Die Lebensmittel für die Verpflegung stammen meist aus regionalem Anbau und die kulturelle Identität sowie die Gemeinschaft im Ort werden gestärkt. Der Tourismus sensibilisiert zudem Einheimische oft auch für das Thema Naturschutz und sichert das Einkommen.
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