08.03.2016

White Day in Japan – Valentinstag reloaded

Japaner schenken gerne. Ob Blumen oder Schokolade – alles hat eine Bedeutung und will wohl überlegt sein. Auch der Valentinstag wird hier zelebriert, um dem Liebsten, dem Freund, Kollegen oder Vorgesetzten eine Freude zu machen. Aber anders als hierzulande darf in Japan am 14. Februar nur die Dame Geschenke machen. Sie selbst wird nicht mit kleinen Freuden bedacht. Wo bleibt da die Gerechtigkeit? Ein findiger Konditor dachte sich dies wohl auch und rief 1977 den sogenannten White Day ins Leben. Seitdem ist der 14. März der Tag, an dem die Herzensdame, die Freundin oder die Kollegin beschenkt wird.

14. März: Weiße Süßigkeit für die Dame

Der Name White Day kommt dabei nicht von ungefähr, verschenkt der japanische Herr doch hauptsächlich weiße Süßigkeiten und Schokolade. Und damit nicht genug: Der Herr ist verpflichtet, tiefer ins Portemonnaie zu greifen und der Dame damit seine Wertschätzung zu zeigen. Daher sollte die Schokolade exklusiver sein als das von der Dame erhaltene süße Präsent am Valentinstag.

Die Symbolkraft der Schokolade am Weißen Tag

Und Schokolade ist in Japan am White Day auch nicht gleich Schokolade. Wer „Hommei choko“  verschenkt, der offeriert Freundinnen, Ehefrauen und Herzdamen damit „Liebesschokolade“. Diese lassen sich die Herren etwa 2.000 Yen, rund 15 Euro kosten. In der Businesswelt muss es nicht ganz so teuer sein. Kolleginnen, Chefinnen und Mitarbeiterinnen werden mit „Giri choko“ beglückt, der Pflichtschokolade, die rund 500 Yen, also etwa 3,50 Euro kostet.


Teile mit uns deine Erfahrungen.

* Pflichtfelder