27.08.2014

Surströmming: Nichts für zarte Nasen und schwache Nerven!

Wer sich in Schweden mutig zeigen möchte, probiert es mal mit dem Nationalgericht Surströmming. Eigentlich ein ganz gewöhnlicher Ostseehering, der traditionell Ende August gegessen wird. Oder etwa nicht?

Sürströmming – bei einigen Fluglinien verboten

Das skurrile ist die Zubereitung, denn der Hering wird bereits im Frühjahr eingelegt und gärt den ganzen Frühling und Sommer. Erst in einer Salzlake und dann in einer Dose, aber Achtung: Der Fisch gärt so stark, dass sich die Dose nach einiger Zeit wölbt. Es besteht Explosionsgefahr! Wer keinen Ärger bekommen möchte, sollte daher also lieber nicht versuchen, eine Dose der schwedischen Delikatesse in ein Flugzeug zu schmuggeln. Dies ist bei einigen Fluglinien strengstens verboten.

Der Genuss von Surströmming

Es ist auch nicht das einzige Hindernis beim Genuss von Surströmming: Das Nationalgericht stinkt stark verfault und sollte daher auch niemals in geschlossenen Räumen geöffnet oder verzehrt werden. Vor dem Verzehr des Stinkefisches sollten Sie diesen eine Viertel Stunde aus dem Kühlschrank holen. Gegessen wird dieser traditionsgemäß mit Fladenbrot, etwas Gewürzen bzw. Zwiebeln und – niemals zu viel auf einmal. Guten Appetit! 🙂


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