Erdbeben im Urlaub – wie verhalte ich mich richtig?
Immer wieder bebt die Erde. Und das nicht nur in Ländern wie Japan, Mexiko oder China. Auch in beliebten Reisezielen in Europa kann es dazu kommen. Die Bilder von dem schlimmen Erdbeben in Mittelitalien 2016 sind dabei noch in trauriger Erinnerung. Jetzt gibt es die erste digitale Erdbeben-Risikolandkarte (veröffentlicht von der OECD und Munich Re). Damit ist erstmals für alle erdbebengefährdeten Länder der Welt eine genauere Risikoeinschätzung möglich und Präventionsmaßnahmen können frühzeitig eingeleitet werden. Doch was tun, wenn man tatsächlich in ein Erdbeben gerät? Das sehen Sie in unserem Video. Denn exakte Vorhersagen gibt es trotz Risikolandkarte nicht.
Richtiges Verhalten im Falle eines Erdbebens
- In einem Gebäude in Türrahmen stellen und bewegliche Gegenstände wie Regale oder Stehlampen meiden
- Im Freien einen großen Bogen um alles, das umstürzen kann, machen (Mauern, Bäume, etc.)
- Brücken verlassen
- Von der Küste fernhalten, denn es besteht die Gefahr von Seebeben und Tsunamis
Weitere Verhaltensregeln finden Sie in unserem Video:
Was bedeutet „Erdbeben-Risikolandkarte“?
Das sogenannte Global Earthquake Model (GEM) wurde von Forschern sowie der OECD gemeinsam mit Munich Re als Sponsor initiiert. Darin wurde die weltweite Erdbebengefährdung analysiert und für jedes Land ein Risikomodell erstellt. Besonders groß ist dabei die Bedeutung für Entwicklungs- und Schwellenländer. Das GEM ermöglicht eine ziemlich genaue Risikoeinschätzung. Durch die Kenntnis mit welchen Schäden zu rechnen ist, können vorsorgende Maßnahmen besser geplant und Menschenleben geschützt werden.
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